Es ist nicht abzustreiten, dass ein realtiv großer Teil der AktivistInnen von Attac entweder gerade studiert oder bereits ein Studium abgeschlossen hat.Allerdings sind die Zeiten, in denen der Abschluss eines Studiums automatisch zum gut bezahlten Job geführt hat, längst vorbei. Es gibt auch hier viele Menschen, die in prekarisierten,flexibilisierten und nicht besonders gut bezahlten Arbeitsverhältnissen stehen. Viele AktivistInnen sind auf Grund eigener Erfahrungen und Betroffenheit zu Attac gestoßen. Davon abgesehen werten wir die Tatsache, dass Menschen, die nicht an oder unter der Armutsgrenze leben, sich trotzdem für soziale Gerechtigkeit einsetzen, als erfreulich. Die jährliche Attac Sommerakademie ist jedenfalls meilenweit von einer elitären Veranstaltung entfernt.
Zur Mitarbeit bei Attac eingeladen sind alle, die sich für eine global gerechte Form der Globalisierung einsetzen möchten. In diesem Sinn würden wir uns sehr freuen, wenn in Zukunft auch jene, die am meisten unter neoliberalen „Reformen“ leiden, sich bei Attac engagieren würden.
Pia Lichtblau
für den Vorstand von Attac-Österreich